Runder Tisch Herzschwäche 2024
                   Wie können wir den Bekanntheitsgrad der Erkrankung verbessern?




Tagesordnung

Rückblick Ruder Tisch Herzschwäche

am 16. März 2022


10:00 Begrüßung und Einleitung
Prof. Dr. Stephan Baldus, Präsident der Deutschen Gesellschaft für Kardiologie – Herz- und Kreislaufforschung e.V.
Prof. Dr. med. Matthias Pauschinger, Chefarzt Kardiologie Universitätsklinik der Paracelsus Medizinischen Privatuniversität, Klinikum Nürnberg Süd

10:15  Die WHF-Roadmap zur Herzinsuffizienz
Dr Sarah Kraus, SCR DM University of Cape Town, ZA, RDM University of Oxford, UK, World Heart Federation

10:30 Fokus oder Hokuspokus: Prävention und Rehabilitation der Herzschwäche
Dr. med. Klaus Edel, Ärztl. Direktor, Herz-Kreislauf-Zentrum Rotenburg a.d. Fulda

10:40 Diskussion: Möglichkeiten und Notwendigkeiten
Moderation: Ulrike Nikola, Bayerischer Rundfunk

11:10 Verbesserung der Patientenversorgung: welche Chancen bietet der neue Koalitionsvertrag?
Prof. Roger Jaeckel, Director Country Policy & Patient Acc., Vifor Pharma

11:20 Diskussion: Möglichkeiten und Notwendigkeiten
Moderation: Ulrike Nikola, Bayerischer Rundfunk

11:50 Erfahrungen und Wünsche der Patienten
Matthias Kollmar, Vorstand Defibrillator (ICD) Deutschland e.V., Patientenvertreter im G-BA

12:00 Diskussion: Möglichkeiten und Notwendigkeiten
Moderation: Ulrike Nikola, Bayerischer Rundfunk

12:30 Kaffeepause

13:00 Herzinsuffizienz: Eine tödliche Erkrankung.
Prof. Dr. med. Matthias Pauschinger, Chefarzt Kardiologie Universitätsklinik der Paracelsus Medizinischen Privatuniversität, Klinikum Nürnberg Süd

13:10 Diskussion: Möglichkeiten und Notwendigkeiten
Moderation: Ulrike Nikola, Bayerischer Rundfunk

13:40 Herzinsuffizienz - die Sicht der Pflege
Astrid Hüsken, Pflegewissenschaft B.A, 1. Vors. BAG Pflegeexperten HI, Bonifatius Hospital Lingen

13:50 Diskussion: Möglichkeiten und Notwendigkeiten
Moderation: Ulrike Nikola, Bayerischer Rundfunk

14:20 Zusammenfassung
Moderation: Ulrike Nikola, Bayerischer Rundfunk
Winfried Klausnitzer, Vorstand Herzschwäche Deutschland e.V.

14:50 Und wie geht es weiter?
Moderation: Ulrike Nikola, Bayerischer Rundfunk
Winfried Klausnitzer, Vorstand Herzschwäche Deutschland e.V.

15:00 Ende

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Teillnehmerliste

Ärzte
Dr. med. Klaus Edel, ärztl. Direktor HKZ Rotenburg a.d. Fulda
Dr. med. Eike Langheim, Chefarzt REHA-Klinik Seehof, Berlin
Prof. Dr. med. Matthias Pauschinger, Chefarzt Kardiologie Klinikum, Nürnberg
Prof. Dr. med. Dieter Ropers, Chefarzt Kardiologie Theresienkrankenhaus, Nürnberg
Dr. med. Norbert Smetak, BV niedergelassene Kardiologen, Kirchheim unter Teck
Prof. Dr. med. Stefan Störk, Deutsches Institut für Herzinsuffizienz, Würzburg
PD Dr. med. Dane Wildner,Chefarzt Innere Medizin, Krankenhäuser Nürnberger Land, Lauf

Patienten
Jürgen Huber, Herzschwäche Deutschland
Winfried Klausnitzer, Vorstand Herzschwäche Deutschland
Martin Költsch, Herzschwäche Deutschland
Matthias Kollmar, Vorstand ICD-Deutschland
Marliese Seifferth, Herzschwäche Deutschland
Otto Seifferth, Herzschwäche Deutschland
Gudrun Suessbrich, Herzschwäche Deutschland

Pflegedienst
Janina Edelmeier, Pflegeexpertin HI ,Sana Klinik, Remscheid
Elisabeth Kienlein, Stationsleitung Kardiologie, Klinikum Nürnberg
Nina Kolbe, MScN, Vorst. BAG Pflegeexperten, Uniklinik Münster
Anna Mach, Pflegeexpertin HI , Pflegewissenschaftlerin, Klinikum Nürnberg
Ursula Messer, Pflegeexpertin HI, Klinikum Nürnberg
Regina Oltmans , 2. Vorst. BAG Pflegeexperten HI, Uniklinik Oldenburg
Franziska Ottenbreit, Pflegeexpertin HI, Uniklinik Würzburg

Politik
Claudia Bälz, Stadträtin Nürnberg, CSU
Jasmin Bieswanger, Stadträtin Nürnberg, Gesundheits- und pflegepolitische Sprecherin SPD
Eleni Kasfiki, Stadträtin Nürnberg, CSU
Lemia Yiyit, Stadträtin Nürnberg, Gesundheits- und pflegepolitische Sprecherin, BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN

Verbände
Prof. Dr. med. Stephan Baldus, Präsident Deutsche Kardiologische Gesellschaft
Christine Dehn, Patientenvertretung und EU-Angelegenheiten, Deutsche Herzstiftung
Astrid Hüsken, Vorstand BAG Pflegeexperten HI, Lingen
Dr Sarah Kraus, SCR DM University of Cape Town ZA, RDM University of Oxford UK, World Heart Fed.
Gabriele Meyer, 2. Vorstand Herzschwäche Deutschland e.V., Pflegeexpertin HI, Nürnberg
Aiste Štaraitė, Chair of Heart Failure Patient Council, Global Heart Hub
Martin Vestweber, Geschäftsführer, Deutsche Herzstiftung

Pharma und Medizintechnik
Susann Bargenda, Patient Affairs Manager, Boehringer-Ingelheim
Prof. Roger Jaeckel, Director Country Policy & Patient Access, Viforpharma
Dr. Andreas Groß, Therapy Area Specialist Heartfailure, AstraZeneca
Johannes Kolb, ECCP, Manager Market Dev. HF & Sales CardioMEMS Central Europe, Abbott
Dr. med. Petra Moroni-Zentgraf, Medical Director Germany, Boehringer-Ingelheim
Dr. med. Dipl.-Ing. Peter Schwartze, Marketing Manager Heart Failure Central, Abbott
Dr. Christine Sick, Head of Patient Advocacy, Novartis
Susanne Sayler, Patient Engagement Manager, Novartis

Medien
Ulrike Nikola, Journalistin und Moderatorin, Bayerischer Rundfunk
Sabine Stoll, Pressesprecherin Klinikum Nürnberg
ATV Media GmbH, Marketing und Eventtechnik, Nürnberg

Krankenkassen
Dr. med. Tobias Hermann, Leiter Dienstleistungszentrum OBB, AOK Bayern
Sophie Schwab, Leiterin Landesvertretung, DAK Bayern
Prof. Dr. Claudia Wöhler, Landesgeschäftsführerin BARMER Bayern

_________________________________________________________________________________________________________________________Kurzprotokoll Runder Tisch Herzschwäche 2022

Alle Beteiligten waren sich einig, dass eine Verbesserung nur gelingen kann, wenn alle, die an der Versorgung dieser Patienten beteiligt sind, sich treffen, austauschen und gemeinsam Lösungen suchen und finden.

Wünsche und Forderungen waren:

• Bessere Vernetzung unter den einzelnen Gruppen.
• Kompetenzquerelen abbauen.
• Einführung von NT-pro BNP in den Vorsorgeuntersuchungen.
• HI Patienten sollen die Möglichkeit erhalten, in eine Reha übergeleitet zu werden.
• Es sollen wieder mehr Herzsportgruppen eröffnet werden.
• Für multimorbide Patienten soll ein Patienten-Lotse eingeführt werden.
• Beschleunigung der Einführung des Disease-Management-Programms HI
• Mehr Öffentlichkeitsarbeit und politisches Engagement ist dringend notwendig.
• Neue Berufsbilder schaffen (Community Nurse).
• Arbeitsgruppen bilden, die Ideen aufstellen und verfolgen.
• Austausch der Ergebnisse auch zwischen den Treffen.

Beschlüsse:

• Es soll eine gemeinsame Anfrage an das Gesundheitsministerium formuliert werden, ob eine Kampagne zum Thema Herzinsuffizienz

  möglich ist (wie „gib AIDS keine Chance“).
• Es wird eine bayerische Aktion zur Früherkennung der Herzinsuffizienz unter Einsatz des Fragebogens DeHiT vorgeschlagen.
• Mehr Selbsthilfegruppen sollen gegründet werde. Es kümmert sich der Verein Herzschwäche Deutschland darum.
• Der rote Doppeldeckerbus der Aufklärungsinitiative „Herzenssache Lebenszeit“ wird als Eyecatcher Partnern zur Verfügung gestellt.
• Für nächstes Jahr soll ein gemeinsamer Aktionstag organisiert werden, um möglichst viel Aufmerksamkeit in den Medien und der 

  Bevölkerung zu bekommen.

• Ein Folgetreffen soll spätestens in 2023 stattfinden.